In der zweiten Folge der Videoreihe „Mobil mit Herz: Drei Räder, viele Geschichten“ trifft Moderator Oli.P auf Ines. Sie erzählt offen und bewegend, wie ein Dreirad ihr Leben verändert hat. Es ist ihre Geschichte voller Stärke, Lebensfreude und Mut.
Inhaltsverzeichnis
Zurück zur Freiheit: trotz körperlicher Einschränkungen
Vor fünf Jahren wurde bei Ines eine schwere Krankheit diagnostiziert. Bis dahin war sie sportlich aktiv, Fahrradfahren gehörte zu ihren größten Leidenschaften. Als das mit einem normalen Fahrrad nicht mehr möglich war, suchte sie nach Alternativen und stieß auf das Dreirad-Zentrum in Werder und Tanja Paulick, die dort mit viel Herzblut individuelle Beratung bietet.
Durch ein ausführliches Gespräch wurden Ines’ gesundheitliche Bedürfnisse genau berücksichtigt. Am Ende fand sie ein Dreirad, das zu ihr passt. Ein Dreirad, das nicht nur sicher und komfortabel ist, sondern ihr hilft, wieder selbstständig unterwegs zu sein.

Was das Easy Rider Dreirad ausmacht
Das von Ines genutzte Modell ist das Easy Rider von vanRaam. Es handelt sich um ein Sitz-Dreirad für Erwachsene, das mit seiner besonderen Rahmenkonstruktion und seiner tiefen Sitzposition vor allem eines bietet: Stabilität und Fahrkomfort. Der niedrige Schwerpunkt sorgt für ein sicheres Fahrgefühl, auch für Menschen, die vorher nie ein Dreirad gefahren sind. Dank der nach vorn gerichteten Pedalstellung und der Rahmenfederung fährt sich das Easy Rider angenehm ruhig.
Der ergonomische Sitz mit einstellbarer Rückenlehne, seitlichem Halt und Steißbeinentlastung sorgt zusätzlich für Bequemlichkeit. Die Sitzhöhe sowie der Schnellspannhebel ermöglichen ein einfaches Auf- und Absteigen. Ein Detail, das im Alltag enorm hilfreich ist.
Trotz seiner Größe bleibt das Easy Rider wendig und passt sogar durch Standardtüren. Besonders praktisch ist der mitfahrende Gepäckkorb, der sich beim Verstellen des Sitzes automatisch anpasst. Auch beim Design überzeugt das Dreirad: Kabel sind sauber im Rahmen verlegt, der Kettenschlauch ersetzt den klassischen Kettenschutz und die moderne Linienführung verleiht dem Rad einen sportlichen Look.
Das Easy Rider ist in zwei Rahmengrößen erhältlich (Medium und Large) und lässt sich individuell konfigurieren, ob mit Spiegelsystem, Stockhalter oder in Ihrer Lieblingsfarbe. Als „Smart E-Bike“ mit elektrischer Tretunterstützung ist es zudem für längere Strecken optimal ausgestattet. Die Bedienung erfolgt über die vanRaam E-Bike-App, zusätzliche Akkus ermöglichen eine besonders hohe Reichweite. So wie bei Ines, die mit ihrem Easy Rider und zusätzlichem Akku wieder Distanzen von bis zu 125 Kilometern bewältigt. So bleibt sie unabhängig, ist sicher unterwegs und hat jede Menge Freude am Fahren.
Ein Dreirad bringt neue Lebensqualität
Ein Dreirad ist weit mehr als ein Fortbewegungsmittel, denn für viele Menschen bedeutet es ein ganz neues Lebensgefühl. Ob durch Krankheit, Alter oder körperliche Einschränkungen: Wer sich unsicher auf zwei Rädern fühlt oder das Fahrradfahren ganz aufgeben musste, verliert nicht selten auch ein Stück Unabhängigkeit. Das Dreirad gibt dieses Stück Freiheit zurück.
Plötzlich werden Wege wieder möglich, die zuvor beschwerlich oder gar unerreichbar waren. Sei es der Weg zum Supermarkt, ein Ausflug in den Park oder die Fahrt zum Arzt. Die elektrische Unterstützung sorgt dabei für genau das Maß an Hilfe, das individuell benötigt wird. Und wer kann, tritt selbst in die Pedale. Das stärkt nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Selbstbewusstsein.
Auch psychisch ist die Wirkung enorm: Wer wieder selbstständig unterwegs sein kann, nimmt aktiv am Leben teil, bleibt in Bewegung und genießt frische Luft, Begegnungen und neue Eindrücke. Das stärkt nicht nur den Körper, sondern auch die Seele.
Ines Geschichte zeigt eindrücklich, was möglich ist, wenn man das richtige Hilfsmittel und die passende Unterstützung findet. Das Dreirad schenkt ihr nicht nur Mobilität, sondern auch Lebensfreude, Selbstvertrauen und Teilhabe – “von Januar bis Dezember”.

Mehr als Technik: Ein Ort zum Wohlfühlen
Besonders schätzt Ines die persönliche Atmosphäre im Dreirad-Zentrum. Hier geht es nicht nur um das Produkt, sondern vor allem um den Menschen mit seinen individuellen Bedürfnissen. Statt Standardlösungen gibt es eine ausführliche, persönliche Beratung, bei der genau hingehört wird: Welche Einschränkungen gibt es? Welche Sitzposition ist angenehm? Welche Unterstützung wird im Alltag wirklich gebraucht?
Gemeinsam mit Tanja Paulick wurde so das passende Dreirad, inklusive passendem Sitz, unterstützender Rückenlehne und dem idealen Rahmenmodell, für Ines gefunden. Nichts wird dem Zufall überlassen, sondern gezielt an die körperliche Situation angepasst. Auch nach dem Kauf steht das Team weiterhin unterstützend zur Seite.
Als Ines’ Rad einmal defekt war, kam Gunnar Paulick sogar persönlich zu ihr nach Hause, brachte das passende Ersatzteil mit, baute es ein – und blieb noch auf eine Tasse Kaffee. Genau diese Menschlichkeit, diese Nähe und dieses ehrliche Interesse machen für Ines den entscheidenden Unterschied.
Kostenübernahme: Hürden, die sich lohnen
Der Weg zum eigenen Dreirad ist nicht immer einfach, doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, ihn zu finanzieren. Neben dem Direktkauf oder einer Ratenzahlung besteht auch die Option, sich das Rad ganz oder teilweise über die Krankenkasse oder das zuständige Amt finanzieren zu lassen. Dafür gelten bestimmte Voraussetzungen.
Ines berichtet offen von ihrem eigenen Weg zur Kostenübernahme. Ihr Therapie-Dreirad, das im Heilmittelkatalog gelistet ist, wurde zunächst bei der Krankenkasse beantragt. Wichtig war dabei der Nachweis, dass sie das Rad nutzt, um zu medizinischen Behandlungen, Therapien oder Arztterminen zu gelangen. Parallel dazu stellte sie einen Antrag beim Amt für Integration, das die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für Menschen mit Einschränkungen unterstützt. Hier zählte vor allem, dass das Dreirad ihre Selbstständigkeit fördert und sie wieder aktiv am öffentlichen Leben teilnehmen kann.
Obwohl die Bearbeitung von viel Bürokratie begleitet war und einige Zeit in Anspruch nahm, erlebte Ines die Mitarbeiter:innen als freundlich, respektvoll und bemüht. Dennoch beschreibt sie den Prozess als belastend. Nicht zuletzt, weil sie sich als Antragstellerin sehr „offenlegen“ musste. Für viele Betroffene ist das eine emotionale Hürde, die sich entmutigend anfühlen kann.
Am Ende hat sich die Mühe jedoch gelohnt: Dank der genehmigten Unterstützung konnte Ines ihr Dreirad erhalten und mit ihm ein großes Stück Lebensqualität zurückgewinnen. Heute ist sie wieder mobil, unabhängig unterwegs und schöpft daraus neue Kraft und Zuversicht für ihren Alltag.
Für die Familie stark bleiben
Was Ines antreibt, ist vor allem ihre Familie. Als sie krank wurde, war ihre Tochter gerade schwanger. „Ich habe auch zwei Enkelkinder – und dafür lohnt sich das.“
Diese Liebe und Verantwortung geben ihr die Kraft, jeden Tag weiterzumachen. Schritt für Schritt, Tritt für Tritt.
Sie ist mobil, unabhängig und voller Freude. Ihr Mut und ihre Lebenslust sind ansteckend. Sie zeigt: Auch wenn das Leben einen aus der Bahn wirft, gibt es Wege, um zurückzufinden.

Ein Dreirad verändert nicht nur die Mobilität, sondern das Leben
Die Geschichte von Ines macht Mut und zeigt eindrucksvoll, was möglich ist, wenn Mobilität wieder Teil des Alltags wird. Ein Dreirad bietet nicht nur eine neue Form der Fortbewegung, sondern schenkt auch ein Stück Freiheit, Selbstbestimmung und Lebensfreude zurück.
Mit dem passenden Modell und einer persönlichen, auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Beratung wird Mobilität wieder erlebbar.
Lassen auch Sie sich inspirieren und entdecken Sie, was ein Dreirad für Sie tun kann. Vereinbaren Sie einen Termin in einem Dreirad-Zentrum in Ihrer Nähe und finden Sie gemeinsam mit unseren Experten das Modell, das wirklich zu Ihnen passt.
Mobil mit Herz: Das Video – mit Oli.P & Ines

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